So ihr Lieben: ES GEHT LOS

Endlich ist es soweit! 10 Jahre hat es gedauert. Jetzt startet unsere zweite Weltreise ! Wir haben sooo lange gewartet, erzählt, geträumt, geplant...    Wir, also die Familie Töpfer: das sind René, Sandra, Polly und Emmy. Wir haben das tatsächlich alles schon mal gemacht. Damals noch zu dritt. Beim zweiten Mal wirds einfacher? Naja, nicht ganz. Die Route ist grundsätzlich schnell klar, die einzelnen Stationen mussten noch exakt gefunden werden. Was uns damals gefallen hat wollen wir wiedersehen, was nicht lassen wir halt weg.

Vorab zur Einstimmung: es geht in die Karibik, an die US-Westküste, nach Hawaii, Australien, Bali, Singapur, Malaysia, Thailand und die Malediven.

Unsere Planungen haben vor zwei Jahren begonnen, ein Jahr vorab starteten die ersten Buchungen und beruflich wurde der Freiraum geregelt. Im letztem halben Jahr durften wir uns mit unserem Schulsystem befassen, und recht kurz vor Reiseantritt wurden alle geimpft, es gab neue Koffer und bis zur letzten Minute noch Kleinigkeiten besorgt. 

Heute starten wir mit dem Auto von Cottbus nach Berlin, (Danke Brüderchen), von da aus weiter mit dem ICE nach Frankfurt am Main. Einen Transferbus zum Hotel finden wir, der Fahrer versichert uns es dauert nur eine Stunde. Für 1,8km ? Auf Nachfrage heißt es "ja Baustelle". Nach 5 Minuten sind wir da. Hmm, veräppelt. Egal ;)   Hier schlafen wir noch einmal in der Nähe des Flughafen, um morgen pünktlich und fit starten zu können.

Das kleine Reisetagebuch hier muss nicht immer ganz so Ernst genommen werden, gerne können Grüße hergerissen werden, und nicht zuletzt gibt's den Quereinstieg zu unserer ersten Weltreise.

Fliegen wir mal los.

Also 05:30 Uhr aufstehen, fertigmachen und unser größtes Problemchen: Koffer packen. Tausend Sachen haben wir mit, mit dem Platz kommen wir aus, nur wiegt das alles zuviel. Also in jeden Koffer 23kg, der Rest muss ins Handgepäck. Ein Transferbus steht direkt vorm Hotel, ooh je, der selbe Fahrer wie gestern Nacht. Ich denk mir so: arbeitet der immernoch ? Oder schonwieder ? Schönen Gruß von der Gewerkschaft. Ich frag ihn wie lange fahren wir heute, Antwort 2 Stunden, jetzt kennen wir den Humor, alles klar, ab die Post.

Am Flughafen wird es kompliziert. Riesengroß, wo soll man hin, was soll man tun. Nachfragen hilft: erst Boardkarten am Automaten drucken, dann damit am nächsten Automaten Gepäcktickets generieren. Dann zum Gepäck-Aufgabe-Automat. Wo sind denn die vielen hundert Angestellten hin ? Sonst hat man doch einfach seinen Schalter gesucht, sich angestellt, ... Naja. Wir werden halt alt. So, Übergewicht noch schnell geregelt, der Koffer einer jungen Dame bei uns war zu schwer, und ab zum Flieger.

Rein in den Lufthansa Airbus, Handgepäck hoch, und Polly ruft schon mit Panik in den Augen:"Papa, hier ist was nass ! Ich kucke schnell: ja, wirklich, das Handgepäckfach schwimmt quasi. Leider unsere Schuld, eine Trinkflasche ist aufgegangen. Die Sitznachbaren waren nicht ganz so begeistert weil doch etwas nass geworden, aber die Stewardess hilft mit vielen Tüchern und Schokolade.  Eine Stunde später sind wir in Zürich, nur zum umsteigen. Bei Burgerking gibt's Frühstück. Kurz nach Mittag starten wir die erste Langstrecke. Wir Eltern sitzen zu zweit in der drittletzten Reihe, Fensterseite, die Kinder hinter uns. Fliegen kann echt entspannt sein. Genügend Filme und "Edelweiss" (Schweizer Airline) sei Dank (es gab jede halbe Stunde ein Snack oder eine andere Kleinigkeit) gehen die 10 Stunden echt schnell vorbei.

Wir landen halb 7 Ortszeit abends in Punta Cana, sind nun 5h vor der Heimat, also gleich Mitternacht zu Hause. Passkontrolle geht um die Zeit, Gepäck kommt auch und dann raus ins quirlige Treiben. Es ist laut und bunt und warm. Am RIU-Schalter können wir uns ein Taxi organisieren, unser Englisch holpert noch etwas. 5 Minuten später sitzen wir in einem Kleinbus mit karibischen Tanzmusik und tauchen ein in die Nacht. 

30 Minuten später sind wir am Hotel, checken ein, finden unsere Zimmer: es sind sogar zwei  Wohneinheiten, somit genügend Waschbecken usw.. Da ja die RIU Anlagen alle relativ ähnlich sind, finden wir uns schnell zurecht. Ab ins Buffetrestaurant und etwas gefuttert, dann runter zum Strand, und wie herrlich ist das denn. Schuhe aus, ab ins Meer mit den Füssen, die kleine tanzt in der Brandung. So hatten wir uns das vorgestellt. Den Abend lassen wir an der Strandbar ausklingen, ab ins Bett. Morgen geht der Urlaub los.